Künstlerische Filmrecherche von Emerson Culurgioni

Ausstellungseröffnung am 13.11. 18:30

Weitere Öffnungszeiten:

Mo geschlossen

Di – Fr 16:00–19:00

Sa & So 12:00–19:00

Eintritt frei

Große Ulrichstraße 13, 06108 Halle (Saale)

Emerson Culurgioni zeigt seine Arbeit 10 bis 20 Halden, die im Rahmen der künstlerischen Forschung der Agentur für Aufbruch zum diesjährigen Jahresthema Wasser und Boden entstanden ist.

10 bis 20 Halden dokumentiert die Abraumhalden des ehemaligen Kupferschieferbergbaus im Mansfelder Land. Daraus entfaltet sich eine filmische, assoziative Recherche, die Landschaft, Geschichte, Mythos und Identität miteinander verknüpft. Ausgangspunkt sind die Erzählungen, die sich mit dem Boden befassen: mittelalterliche Ursprungssagen, literarische Bezüge und zeitgeschichtliche Parallelen zu anderen Bergbauregionen. Zwischen dokumentarischer Beobachtung und experimentellen Strategien eröffnet die Arbeit Fragen nach Eigentum, Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Die Halden erscheinen nicht nur als geologische Restkörper, sondern als kulturelle Landmarken, an denen sich Boden, Erinnerung und Ressourcenkonflikte überlagern. Damit wird die ostdeutsche Bergbauregion zum Reflexionsraum und Projektionsfläche über unser Verhältnis zu Landschaft und die fortdauernde Verflechtung von Vergangenheit, Gegenwart und globalen Krisen.

Zusätzlich ist die Videoinstallation der vorangegangenen Ausstellung Solid Waves von Florian Fischer und Johannes Krell (ohne Ton) zu sehen.

    Ausstellungsansicht von 10 bis 20 Halden, © Werkleitz 2025, Foto: Falk Wenzel

    Ausstellungsansicht von 10 bis 20 Halden, © Werkleitz 2025, Foto: Emerson Culurgioni

    Ausstellungsansicht von 10 bis 20 Halden, © Werkleitz 2025, Foto: Falk Wenzel

    Ausstellungsansicht von 10 bis 20 Halden, © Werkleitz 2025, Foto: Emerson Culurgioni

    Ausstellungsansicht von 10 bis 20 Halden, © Werkleitz 2025, Foto: Falk Wenzel