Ein audiovisueller Stadtrundgang zu Fragen von Nutzungskonflikten, partizipativer Stadtgestaltung und Orten des guten Lebens

Schiffscontainer auf dem Domplatz, 06108 Halle

Anlässlich des Werkleitz Festivals „Planetarische Bauern“ haben wir am 20. und 21.5.2025 eine künstlerisch und multimediale Strukturwandelwerkstatt mit Schülerinnen und Schüler des Feininger Gymnasiums auf dem Domplatz in Halle durchgeführt.
Das Ergebnis: Ein audiovisueller Streifzug durch die Innenstadt von Halle - hier lassen sich jugendliche Perspektiven auf eine Stadt im Wandel, Orte des guten Lebens und Fragen von Mitgestaltung und Utopie erleben.

An den Stationen erwarten euch unterschiedliche künstlerische Interventionen und Interviews sowie Audiocollagen mit spannenden Stadtakteuren und den Jugendlichen selbst.
Wir laden euch herzlich ein, sich auf Streifzug zu begeben und vom Domplatz aus startend in die Perspektive junger Menschen zu schlüpfen und die Stadt aus anderen Augen zu sehen.

Der Rundgang ist vom 23.5. bis 03.06.2025 erlebbar und kann jeder Zeit selbstständig abgelaufen werden.

Ein erster geführter Rundgang findet am 23.5. um 17Uhr auf dem Domplatz statt.

Hintergrund zur Werkstatt:

Ganz im Sinne des Reformers Thomas Münzer „Alles Allen“ haben wir uns in der zweitägige Kreativwerkstatt dem Spannungsfeld zwischen globalen Nutzungs- und Verteilungsfragen von (städtischem) Raum und Flächen sowie Orten des Guten Lebens und Freiräumen für junge Menschen auseinander gesetzt. Boden als begrenzte Ressource, was bedeutet das für die Menschen in Halle? Was heißt eigentlich öffentlicher Raum und wer entscheidet über dessen Gestaltung? Welche eigenen Vorstellungen der kreativen Raumaneignung und Bedürfnisse haben junge Menschen und wie ließen sich diese umsetzen?

Die zweitägige Werkstatt bot Raum zum „Aufbrechen“ und wir konnten uns diesen Fragen stellen. So wurde die Innenstadt zum Forschungs- und Experimentierfeld und der Domplatz zur Bauwerkstatt. Mittels künstlerisch-kreativer Methoden entwickelten die Jugendlichen einen Stadtspaziergang zu „ihren“ Orten, zeigen Möglichkeiten des Wandels auf und vertonen Geschichten über die Plätze von gestern und morgen.